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RASENPFLEGE

Vorbereitung des Bodens vor der Aussaat

Vor der eigenen Aussaat ist es wichtig, genügend Zeit der sorgfältigen Vorbereitung des Bodens zu widmen. Für ein optimales Wachstum braucht der Rasen eine Schicht aus hochwertigem Sandboden oder einem speziellen Rasensubstrat mit einer Höhe der Vegetationsschicht von 10 - 15 cm. Wenn die Bodenbedingungen es nicht ermöglichen, einen hochwertigen Untergrund zu sichern, empfehlen wir, den Quarzsand mit der Körnung 0-2 mm, das mit der bestehenden Erde vermischt wird, zu verwenden.



Folgeschritte bei der Vorbereitung des Bodens vor der Aussaat:

Entfernen Sie alle unerwünschten Beimischungen, vor allem Steinreste.
Planieren Sie den Untergrund mit einer Toleranz von ca. 1 - 2 cm.
Beim Anfahren des Substrats oder der Erde verdichten Sie sie schrittweise, damit der Untergrund später nicht durchfällt.
Nach dem Anfahren der erforderlichen Höhe ebnen Sie das Substrat ein und bewässern gründlich mit einer Dosis von 20 l/m².
Überprüfen Sie, dass die Fläche nicht versinkt und keine geringfügigen Unebenheiten ausweißt.



Der Aussaat des Rasens:

Die Ausführung der Aussaat kann während der ganzen Vegetationsperiode erfolgen. Jede Periode hat jedoch ihre Spezifika, nach denen wir uns bei der Aussaat zu richten haben. Nach der eigenen Aussaat eignet sich, eine leichtere Walze zu verwenden, um die Rasensaat leicht in den Untergrund einzudrücken.

Aussaat des Rasens im Frühling:

Diese Periode eignet sich für die Aussaat des Rasens sehr gut, dank der ausreichenden natürlichen Niederschläge, welche die Entwicklung und das Wachstum des Rasens fördern. Ein kleineres Risiko stellen die hohen Temperaturen dar, die kurzfristig auftreten können. Beim Auftreten der hohen Temperaturen ist es sehr wichtig, eine Zusatzbewässerung sicherzustellen, um das Eintrocknen des keimenden Rasens zu vermeiden.

Aussaat des Rasens im Sommer:

Die Sommerperiode hat mehr Risiken, und deshalb ist es nötig, sofort nach der Aussaat eine ausreichende und regelmäßige Bewässerung während der ganzen Zeit des Rasenkeimens und Wachstums zu sichern.

Aussaat des Rasens im Herbst:

Die Herbstperiode eignet sich dank der erhöhten Intensität der Niederschläge und verhältnismäßig ständigen höheren Temperaturen für die Anlegung des Rasens. Ein kleineres Risiko kann die Periode des trockenen Herbstes darstellen, in der es erforderlich ist, genügend Feuchtigkeit zu sichern. Nach der eigenen Aussaat verwenden wir ein Düngemittel mit höherem Stickstoff- und Phosphor-Anteil für eine schnelle Förderung des Rasenwachstums, so dass er für die nachfolgende Überwinterung gut vorbereitet ist.







Rasenbewässerung

Die obersten Grundsätze für eine richtige Bewässerung:

Bewässerungstermin – Morgenstunden
Dosis – höhere Wasserdosen in drei Anwendungen pro Woche
Rasenbedarf pro Woche – 20 bis 30 l pro m² je nach der Jahreszeit




Bewässerung nach der Aussaat:

Hier unterscheidet sich die Wasserdosis von der klassischen Anwendung auf die bereits verflochtenen Rasenflächen. Nach der eigenen Aussaat ist es erforderlich, den Rasen in kleineren Dosen und kürzeren Intervallen, z.B. 5-mal täglich zu bewässern. Diese Anwendung sichert eine ausreichende Feuchtigkeit für das Aussaat und sein Keimen. Im Falle einer einmaligen höheren Dosis stellt sich die Fläche einem Risiko der Aussaatauswaschung aus und die Dosis selbst ist in dieser Phase der Rasenanlegung nicht effektiv.



Bewässerung des bereits aufgewachsenen Rasens im Laufe der Vegetation:

Hier kehren wir zum Modell zurück, wo die Wasserdosis in drei Anwendungen pro Woche in einer höheren Wasserdosis verteilt werden sollte. Während höheren Temperaturen wird empfohlen, kleinere Wasserdosis in den Morgenstunden anzuwenden, und zwar auch an Tagen, an den die Anwendung nicht erfolgen sollte.



Düngen

Jeder Rasen braucht zu seinem Wachstum Nährstoffe, die seine Qualität, Regeneration und das Wachstum selbst in einzelnen Perioden fördern. Die Dünger-Reihe Garden Boom, die zur Gruppe der langzeitigen Düngermitteln gehört, ermöglicht mehrere Düngungsvarianten je nach Bedarf des Kunden oder des Rasens selbst.

Anwendung 1-mal pro Jahr (Once a Year)

Möchten wir den Rasen nur einmal im Jahr im Frühling düngen? Dann wählen wir das Düngermittel Once a Year, indem wir mit einer Anwendung erforderliche Nährstoffe liefern, die vom Rasen das ganze Jahr lang verwendet werden. Der Vorteil ist, wir müssen uns nicht mehr um das nächste Düngen kümmern, und dem Rasen stehen genügend Nährstoffe für sein Wachstum zur Verfügung.

Anwendung 2-mal pro Jahr (Once a Year + Autumn)

Eine weitere Möglichkeit ist die Kombination des einjährigen Düngermittels mit einer weiteren Anwendung des Herbstdüngers, zur Sicherung einer guten Überwinterung des Rasens in der Winterzeit. Wir fördern so auch einen schnelleren Start des Rasens in der Frühlingszeit.

Anwendung 3-mal pro Jahr (Spring + Summer + Autumn)

Die optimale Variante für den Rasen ist die Anwendung von verschiedenen Düngersorten, in denen der Inhalt der Nährstoffe dem Bedarf des Rasens in verschiedenen Jahreszeiten angepasst wird. Der Frühlingsdünger startet ein intensives Wachstum des Rasens, der Sommerdünger sichert eine gute Beständigkeit gegen hohe Temperaturen und Stressauswirkungen, den der Rasen in dieser Zeit oft ausgestellt wird. Der Herbstdünger sichert eine gute Überwinterung des Rasens in der Winterzeit, aber auch einen schnelleren Start des Rasens in der Frühlingszeit.

Weitere Informationen zu Düngermitteln und Nährstoffen finden Sie direkt in der Sektion Rasendüngermittel






Rasenmähen:

Was macht den Rasen schön? Außer die bereits angeführten Faktoren, wie Auswahl der Grasmischung, richtige Anlegung, Düngen und Bewässerung, ist ein regelmäßiges Mähen des Rasens sehr wichtig, mithilfe qualitativen Rasenmähern mit scharfen Messern oder Spindeln. Die Höhe des Rasens wählen wir je nach der Grasmischung und unserer Anforderung. Die durchschnittliche Mähhöhe des Rasens sollte 3 bis 3,5 cm betragen. Beim Mähen kürzen wir die Höhe des Rasens immer höchstens um 1/3, damit es nicht zu einer Beschädigung des Rasens kommt. Wenn der Rasen nach dem Mähen gelb wird, wurde der Rasen bei einem Mähen zu kurz gemäht. Wenn die Spitzen der Halme zerfranst sind und trocknen ein, ist der Messer im Rasenmäher stumpf und es ist unbedingt notwendig, ihn zu schärfen. Bei beiden Rasenmäher-Typen (Spindelrasenmäher, Rotationsrasenmäher) hängt die Qualität des Schnitts von der Schärfe der Messer ab. Wir empfehlen, das Mähgut bei jedem Mähen aufzusammeln.



Vertikutieren:

Wir empfehlen, das Vertikutieren 2-mal im Jahr durchzuführen – im Frühling, im Herbst. Mit diesem Eingriff reduzieren wir die Menge des Altrasens und Moos in der Oberschicht des Rasens. Weiterhin fördern wir mit der Reinigung des Rasens die aktive Luftströmung, den Durchgang der Nährstoffe zur Wurzelzone und einen guten Wassertransport. Die Tiefe des Vertikutierens sollte von 3 mm bis 4 mm betragen. Vor dem eigenen Vertikutieren ist der Rasen zu mähen. Nach diesem Eingriff empfehlen wir, den Rasen mit dem Düngermittel Pree-seed zu düngen, das dem Rasen Nährstoffe für die Regeneration und Förderung des Wachstums des Wurzelsystems liefert.



Beseitigung der zweikeimblättrigen Unkräuter mit selektiven Herbiziden

Die selektiven Herbizide sind systematische Mittel gegen zweikeimblättrige Unkräuter. Bei der Anwendung werden die Wirkstoffe der selektiven Herbizide transloziert, in die Wurzel, Stängel, Wurzelstöcke, was zum Vernichten der unerwünschten Pflanzen im Rasen führt. Die selektiven Herbizide verursachen bei den zweikeimblättrigen Unkräutern eine Deformation der Blätter und Stängel, mit nachfolgendem Absterben der ganzen Pflanze.

Die Anwendung eignet sich bei Temperaturen von 15 - 25 °C. Niedrigere Temperaturen verlangsamen die Wirkung und bei höheren Temperaturen droht das Risiko einer Beschädigung des Rasens.

Tipp für selektive Herbiziden: Dicotex, Bofix, Lontrel, Starane